Gesunde Produkte in gesunder Umgebung

Für uns als Landwirte gibt es viele gute Gründe, den Umweltschutz ernstzunehmen. Zu allererst natürlich Sie. Wir sehen es als unsere Pflicht an, Sie nur mit gesunden, unbedenklichen Produkten zu versorgen. Denn das können Sie von uns erwarten. Aber auch zum Schutz unseres eigenen Betriebs. Schließlich sind Boden, Wasser und Umwelt unser größtes Kapital. Nur in gutem Boden reifen gute und ertragreiche Pflanzen. Und nicht zuletzt aus Verantwortung für unsere Heimat und unser Klima. Im Rahmen unserer Möglichkeit wollen wir einen Beitrag zum Erhalt einer schönen und gesunden Altmark und eines lebensfreundlichen Weltklimas leisten.

Darum unterziehen wir vom Spargelhof Kalkofen unseren Betrieb jährlichen Prüfungen und Kontrollen gemäß der Richtlinien der kontrollierten integrierten Produktion in Sachsen Anhalt. Darüber hinaus haben wir uns selbst verschiedene Maßnahmenpakete für den aktiven Umweltschutz auferlegt.

Unser Aktiv-Bodenschutz-Programm

Nur ein lebendiger Boden ist ein guter Boden. Darum düngen wir vorwiegend mit organischen Düngemitteln wie zum Beispiel Pferdedung. Das herausgewachsene Spargelkraut wird bei uns im Herbst nicht wie üblich verbrannt, sondern zerhäckselt und wieder in den Boden eingearbeitet.

Auf diese Weise führen wir die enthaltenen Nährstoffe wieder zurück. Um Erosionen zu verhindern und das Bodengefüge zu verbessern, bauen wir auf den Feldern Zwischenfrüchte an. Und um das Ökosystem nicht zu schädigen, haben wir die mechanische Bodenbearbeitung durch Hacken, Grubbern, Eggen und Fräsen deutlich ausgeweitet.

Unser Aktiv-Klimaschutz-Programm

Zum Klimaschutz tragen wir auf zwei Arten bei. Einerseits indem wir so wenig wie möglich CO2- Ausstoß produzieren.
Zum Beispiel dadurch, dass wir das abgestorbene Spargelkraut im Herbst nicht verbrennen, sondern zerhäckseln und als ganz natürlichen Dünger dem Boden zurückgeben.
Und andererseits indem wir auf stillgelegten Ackerflächen Eichenmischwald anpflanzen. Denn dieser trägt aktiv dazu bei, CO2 abzubauen.

Unser Aktiv-Biotopschutz-Programm

Nicht nur unsere Nutzpflanzen wollen auf unseren Anbauflächen leben, sondern ebenso verschiedene Beikräuter (im Volksmund auch Unkräuter genannt), Tiere und auch Schaderreger. Soweit es geht, wollen wir diese auch gern mit annehmen. Darum arbeiten wir im Pflanzenschutz nach dem Schadschwellenprinzip. Das heißt: Wir gehen davon aus, dass die Spargelpflanze mit einer gewissen Anzahl von Schadergern umgehen kann.

Erst bei Überschreiten einer „Schadschwelle“ werden die pilzlichen, virösen, bakteriellen und tierischen Schaderreger bekämpft. Das überwachen wir durch eine ständige Analyse der Schaderreger- und Beikräuterpopulation. Müssen wir tatsächlich einmal gegen bestimmte Schädlinge vorgehen, tun wir das in erster Linie mechanisch – also durch Hacken, eine Abdeckung mit schwarzer Folie oder Ähnliches. Als Lebensraum für Pflanzen und Tiere schützen wir die Ackerränder und sorgen mit einem wohlüberlegten Zwischenfruchtanbau für eine abwechslungsreiche Landschaftszusammensetzung.

Rund um den Spargel

Damals und Heute

Durch das Jahr